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| Marc Heiland | PC-Games

HorizonNeben „The Last of Us“ und den „Uncharted“-Titeln gehören auch „Horizon: Zero Dawn“ und der Nachfolger „Forbidden West“ mit seiner Erweiterung „Burning Shores“ zu DEN Vorzeigespielen und Zugpferden auf den Sony-Konsolen PS4 und PS5 schlechthin. Auch PC-Fans erfreuen sich mittlerweile einer Portierung der beiden Spiele. Da die PCs leistungstechnisch den Konsolen noch einiges voraus haben (und immer haben werden) kann man hier grafisch ein noch hübscheres Spiel erwarten. Doch was hat „Horizon: Forbidden West“ außer eine optisch beeindruckenden Spielwelt auf dem PC noch zu bieten? Wir haben es für euch herausgefunden.

Kann man ein Meisterwerk noch besser machen?
Unseren damals die PS5-Version testenden Kollegen hatte „Forbidden West“ damals geradezu umgehauen, sodass er dem Titel die Höchstnote vergab. Nun also steht die PC-Version seit einiger Zeit zum Download bereit und die Frage stellt sich, ob es den Entwicklern von Guerilla Games und Nixxes, die für ihre fantastischen Ports bekannt sind, gelungen ist, noch mehr aus dem Spiel zu holen. Dafür schauen wir uns an, was der Port so zu bieten hat, das euch auf der Sony-Konsole nicht geboten wurde. Zunächst einmal lässt sich sagen, dass sich in Punkto Story, Inhalt und Umfang des Spiels natürlich nichts geändert hat. Die tollen Kämpfe, die gut erzählte Geschichte – all das findet man auch hier. Der Unterschied liegt hier natürlich in der Steuerung mit Tastatur und Maus. Praktisch: Ihr könnt die Tastenbelegung nach euren Wünschen anpassen und festlegen. Aber auch Fans des DualSense-Controllers können diesen nutzen!

Am meisten profitiert „Horizon: Forbidden West“ inklusive „Burning Shores“ aber von den grafischen Möglichkeiten, welche ein PC bietet. Denn der Port unterstützt alles, was moderne Grafikkarten so bieten. In unserem Test mit dem Lenovo Legion Pro 7 (mit Intel i9-Prozessor, 32GB RAM) haben wir sämtliche Einstellmöglichkeiten ans Limit gebracht (bis auf die 4K-Darstellung, da der Laptop diese nicht unterstützt). Und dank DLSS und Co. klappte uns nicht selten die Kinnlade runter. Unterstützt wird auch die Frame Generation auf Nvidia-GPUs der RTX 4000er-Generation (in unserem Test-Laptop schlummert eine 4090er-Karte). Neben den knackscharfen Texturen, einer phänomenalen Weitsicht, einer extrem detaillierten Fauna und beeindruckenden Animationen glänzt das Spiel natürlich durch seinen ganz eigenen Stil. Einziger, kleiner Wermutstropfen: Die Haare der Charaktere sehen auch auf dem PC nicht gerade glaubhaft aus.

10Fazit: Auch auf dem PC ist „Horizon: Forbidden West“ ein Meisterwerk, das seinesgleichen sucht. Dank des bereits vom Start an erhaltenen DLCs „Burning Shores“ erhaltet ihr hier inhaltlich direkt noch mehr Content, der sich ansonsten allerdings nicht von der PlayStation-Fassung unterscheidet. Wer den Titel nebst DLC mangels Konsole nicht spielen konnte und nur ansatzweise etwas mit Action-Adventures anfangen kann, der muss zugreifen. Wer das Spiel allerdings bereits auf der Konsole in- und auswendig kennt, für den lohnt sich der Port nicht.

Wir bedanken uns bei Sony für die freundliche Unterstützung mit einem Testmuster.

L. Zimmermann

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