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PrisonEndlich Urlaub mit den besten Freunden. Gute Musik, coole Leute, tropisches Klima, die perfekte Nacht am paradiesischen Strand von Panama. Auf eurem Weg die unvergessliche Party hinter euch zu lassen wurdet Ihr von der korrupten Polizei gestoppt! Unglücklicherweise habt Ihr Fotos auf euren Handys, welche euch mit der bekannten Drogenszene in Verbindung bringen! In Panama steht auf Drogenhandel die Todesstrafe. Bis zu eurer Verhandlung kommt ihr nach Sona, dem wohl gefährlichsten Knast Südamerikas. Keine Wachen, keine Gnade, hier regieren die schlimmsten Verbrecher der Welt! Ihr habt nur eine Chance, einen Weg, könnt Ihr entkommen?

Zum Ende unseres 14-tägigen Schwarzwaldurlaubs waren wir noch einmal bei „X-Escape Baden-Baden“ zu Gast und haben den dritten Raum „Prison in Panama“ gespielt. Dieser Raum wird aller Voraussicht nach noch in 2024 abgebaut und durch einen neuen Escaperoom ersetzt. Da wollten wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, und den Raum vorher noch spielen.

Bei „Prison in Panama“ handelt es sich um einen typischen Breakout-Room. Das heißt: Ihr werde zunächst in Zellen eingesperrt und müsst euch dann euren Weg in die Freiheit bahnen. Nach unserem Empfang und einem kurzen Smalltalk ging es in den Raum. Hier müssen wir erneut das Problem des Übergangs zwischen Foyer und dem Betreten des Raumes kritisieren. Statt uns einfach in die Zellen zu stecken und so einen viel größeren „Wow“-Moment oder eine bessere Immersion zu ermöglichen, sehen wir bereits ab der ersten Sekunde, was uns erwartet, wo mögliche Rätsel zu finden sind und können uns mit der Szenerie vertraut machen. Zwar sind die Raumteile durchaus gut gestaltet. Doch dadurch, dass alles hell erleuchtet ist und der Raum als Raum erkennbar ist, leidet die Immersion deutlich. Im Vergleich zur „Zauberschule“ und zum „Secret of da Vinci“ ist der Raum etwas einfacher gestaltet bzw. sind die Rätsel nicht so komplex. Dennoch haben wir in einigen Fällen etwas zu sehr um die Ecke gebracht, was uns bei einem Rätsel unnötig Zeit kostete. Immerhin haben auch diesen Raum in der Zeit geschafft.

Die Kommunikation zu unserer Spielleiterin sollte über Walkie-Talkie vorgenommen werden (was in den meisten Fällen auch funktionierte). Dennoch hat sie mit uns auch ohne Walkie-Talkie kommuniziert, was dann ebenfalls die Immersion durchbrach. Die Aussteuerung der musikalischen Untermalung schwankte. Im weiteren Spielverlauf, als sich der Raum öffnete, brach die Musik komplett ab, wodurch man die Musik, welche im Flur des Anbieters lief, deutlich wahrgenommen hat. Immerhin bietet der Verlauf der Räumlichkeiten einige nette Momente. Es wäre jedoch schön gewesen (zumal es an diesem Tag sehr heiß im Raum war), wenn vorab auf der Homepage darauf hingewiesen würde, dass man Klettern und Krabbeln muss.

Fazit: Vergleicht man „Prison in Panama“ mit den beiden anderen Räumen des Anbieters, so fällt dieser deutlich ab. Nicht, dass er schlecht ist. Jedoch hapert es hier an einigen Stellen deutlich durch Probleme mit der visuellen Umsetzung (man sieht fast immer, dass man sich in einem gewöhnlichen Zimmer befindet) und der akustischen bzw. musikalischen Untermalung am für einen Escaperaum fundamental wichtigen, dichten Atmosphäre, was sich leider auch im Verlauf des Spiels nicht ändert. Das Ende ist – wie auch bei der „Zauberschule“ und bei „da Vinci“ recht schwach und wird recht einfach umgesetzt.

Die inn-joy Redaktion vergibt 6,1 von 10 Punkten.

Zusammensetzung der Gesamtbewertung

Immersion / Atmosphäre: 5

Story: 5

Rätsel: 7

Spielleiter: 7,5

Die inn-joy Redaktion bedankt sich beim Team von „X-Escape“ für die freundliche Unterstützung.

M. Heiland

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