Ihr mögt Bands wie „Radiohead“, „Depeche Mode“, „The White Stripes“ oder „Joy Division“? Dann haben wir etwas für euch! Die Band, die wir euch im Folgenden vorstellen, lässt sich zwar nicht direkt in eine Schublade stecken (und das ist auch gut so!), kann aber mit eben genannten Größen im Bereich des Indie-Pop aus den 80ern durchaus verglichen werden. Die Rede ist von „Relate“ aus Gelsenkirchen. Seit 2015 (In der aktuellen Besetzung gibt es „Relate“ seit 2018) macht die Band um Frontmann Patrick Krahe Indie-Pop (und mehr) vom Feinsten. I Nachdem wir die vier Musiker:innen als Vorband des „RockOrchesterRuhrgebeat“ im Dezember 2022 im Zirkus Krone erstmalig gehört und gesehen hatten, konnten uns nicht nur die Cover-Versionen sondern auch die eigenen Stücke der Band überzeugen, sodass wir euch an dieser Stelle das Album „Level Up“ präsentieren wollen.
Eine der weltweit größten lebenden Gitarren-Legenden ist zweifellos der Mexikaner Carlos Santana. Seit den 1960er Jahren bringt der Künstler immer wieder grandiose Alben auf den Markt, bei denen er sich unzählige Künstler ins Studio holt, die ihn stimmlich unterstützen, tourte mehrfach um den Globus und unterstützt viele andere Projekte. Doch anstelle den wohlverdienten Ruhestand zu genießen, ist der mittlerweile 74jährige Santana noch immer mitten drin im Geschehen und mit seiner Musik nach wie vor am Puls der Zeit. Mit „Blessings And Miracles“ hat er nun sein neustes Album am Start, das ab dem 15.10.2021 erhältlich ist. Wir konnten vorab schon mal probehören.
Seit 1988 ist Melissa Etheridge als Singer-Songwriterin und Rockmusikerin mittlerweile aktiv. Weltweit bekannt wurde sie im Jahr 1995 mit ihrem Hit „Like The Way I Do“. Nun hat sie ihr 16. Album auf den Markt gebracht. „One Way Out“, so der Titel der neuen Scheibe, besteht dabei aus alten Skizzen und Rohfassungen, die sie in den vergangenen Jahren verfeinert und „abgerundet“ hat. So bekommen wir also die „klassische“ Melissa Etheridge der 80er-Jahre, eingesungen in der Gegenwart. Ob ihr dieser Spagat gelungen ist, klärt die Review der CD.
Als Jay Alexander die Pläne für sein neues Kirchenlieder-Album „Du meine Seele, singe“ im Kopf hatte, ahnte er – wie jeder von uns – nicht im Entferntesten, was 2020 mit sich bringen würde. Noch voller Hoffnung ob der Termine, der Treffen mit Freunden und Fans, der letzten Konzerte mit seinem Duett-Partner, Marc Marshall, und vieler anderer Herausforderungen, schlug Anfang diesen Jahres das Schicksal gleich doppelt zu. So verstarb zunächst sein Onkel; dann brach das Corona-Virus sich Bahn und sorgte für ein absolutes Chaos im Terminkalender des Pforzheimer Tenor. Doch trotz allem ist es Jay Alexander gelungen, sein neues Album pünktlich zu veröffentlichen. Dass Kirchenlieder gerade in dieser „Krisenzeit“ noch mehr Halt, Anhalt und Hoffnung bieten können, bestätigt sich mit seinem erneuten Wechsel von der U- zur E-Musik auf der vorliegenden CD.
+++ Mit Verlosung +++
Das ging aber schnell! Nur wenige Monate, nachdem Jay Alexander mit „Ein Stern geht auf“ sein letztes Album veröffentlichte, legt er nun mit „Serienhits“ ein weiteres Album vor. Hierauf finden sich zahlreiche beliebte Titelmelodien bekannter TV-Sendungen der vergangenen Jahrzehnte. Zu diesen Melodien hat Jay Alexander Texte verfasst und präsentiert damit eine weitere Facette seines künstlerischen Schaffens. Ob die „vertexteten“ Versionen des „Traumschiff“, der „Schwarzwaldklinik“ oder auch „Diese Drombuschs“ und „Die Unendliche Geschichte“ überzeugen können, klären wir in der folgenden Rezension.
Manche Künstler brauchen viele Jahre, bis sie ein neues Album auf den Markt bringen. Andere Künstler hingegen sind regelrechte Workaholics, die neben Tourneen, TV-Auftritten und persen Gastspielen noch ganz nebenbei ein neues Album einsingen. Zu den letztgenannten Künstlern kann man ohne Zweifel auch Jay Alexander zählen. Denn trotz des terminreichen Jahres 2018, das bei ihm eigentlich nicht einmal Zeit zum Durchatmen gelassen hat, schaffte es der Tenor aus Pforzheim, ein neues Album im Sommer diesen Jahres einzusingen. Begleitet wurde Alexander dabei erneut von seinem „Hausorchester“, dem „Orchester der Kulturen“. Wir durften die CD für euch ausgiebig anhören und verraten euch, was euch auf „Ein Stern geht auf“ erwartet.
Mark Forster hat aktuell gut lachen. Kaum ein zweiter deutscher Pop-Sänger ist aktuell so erfolgreich, wie der sympathische Kaiserslauterner. Auch im TV ist der Künstler seit Jahren omnipräsent, moderierte und sang in der Vox-Kultsendung „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ und ist Teil der Jury von „The Voice of Germany“ und „The Voice Kids“. Viele seiner Songs schafften es bis ganz nach oben in den Charts. Zwar vermisst man bei ihm (wie bei den meisten seiner Kollegen und Kolleginnen der Sangeszunft) kritische Texte und einen gewissen Tiefgang. Doch konnten seine Songs mit interessanten Melodien und Textkonstruktionen überzeugen. Wie sich da sein aktuell erschienenes Album „Liebe“ einordnet, haben wir für euch getestet.
In den 1980er Jahren ging alles. Jeder noch so verrückte musikalische Trend wurde durchgewunken, jede noch so verrückte Mode zum Kult stilisiert. Sei es Elton John mit seinen aberwitzigen Brillen, sei es Cindy Lauper mit ihren bunten Haaren oder das „Gesamtkunstwerk“ Boy George, der mit so ziemlich allem kokettierte, was nur irgendwie abseits von „spießig“ einzuordnen war. Doch während viele Trends der 80er Jahre langsam aber sicher in der Mottenkiste der Zeit verstaut wurden, hielten die Sängerinnen und Sänger dieses „durchgeknallten Jahrzehnts“ häufig noch lange Zeit durch. Einer, um den es trotz aller Erfolge zwischendurch musikalisch recht ruhig wurde, und der mehr durch Negativschlagzeilen auffiel, war besagter Boy George, ehemals Frontmann der Band Culture Club.
Die größten Gospel-, Jazz- und Soul-Divas kommen aus den USA. Im 20. Jahrhundert waren dies die unsterbliche Mahalia Jackson, Etta James, Aretha Franklin, Dina Washington und Ella Fitzgerald. Eine, die für mich in der gleichen Reihe mit den genannten Stars steht, aber über ein noch viel breiteres Gesangsrepertoire verfügt, ist die ebenfalls in den USA geborene, aber seit vielen Jahren in Deutschland lebende Richetta Manager. Denn neben Rock, Pop, Soul, Jazz und Gospel, hat sie über viele Jahre durch ihr Engagement im Musiktheater im Revier (MiR) auch im klassischen Fach brilliert.